Männerhosen und -beine…

… oder

Vorsicht vor Aufschlägen!

Auch in der Herrenmode bleibt es abwechslungsreich:

So wie zunächst Boyfriend- oder Drop-Crotch-Hosen (mit tiefsitzendem Schritt), so sind auch Hosen im 60er-, 70er -Jahre-Stil angesagt: Zigarettenhosen, eng, gerade und knöchelkurz, eventuell mit farbigen Socken getragen.

Das Ganze noch mit Aufschlägen (Umschlägen an den Hosenbeinen) – und das „Unglück nimmt seinen Lauf“, wenn man vorher nicht einen kritischen Blick auf die eigenen Proportionen wirft.

Bei mancher Statur und manchen Proportionsverhältnissen wirken solche Hosen unvorteilhaft: sie verkürzen optisch die Beine bzw. die Gesamtkörperlänge. So wäre das bei kleinen Leuten ein unerwünschter Nebeneffekt und auch bei Personen mit relativ (zur Gesamtkörpergröße) kurzen Beinen.

Denn der Wechsel der verschiedenen Farben am Bein verkürzt die Länge optisch.

Ein Mann mit 1,68 m Körpergröße und relativ kurzen Beinen trug ausgewaschene Jeans mit Aufschlägen und modische Schuhe mit hellen Sohlen.

Die Kombination an sich ist nicht schlecht – er jedoch wirkte damit noch untersetzter, weil die Beine noch kürzer aussahen als sie tatsächlich waren.

Der stilbewusste Mann trägt wieder mehr Stoff:

Vorsicht aber bei sehr weiten Hosen oder Drop-Crotch-Hosen, bei denen der Schritt in den Kniekehlen hängt und die zu den Füßen hin enger zulaufen.

(Für Kampfsport sicher gut geeignet, da sie große Bewegungsfreiheit garantieren.)

Bei sehr großen schlanken Model-Männern mag das toll aussehen, denn die Körpergröße bzw. Länge der Beine verträgt eine optische Verkürzung, diese wirkt ausgleichend auf die gegebenen Proportionen.

Für alle anderen gilt: weniger ist mehr. Keep it simple.